Kredit ohne Eigenkapital – So geht’s
Sie möchten wissen, wie man einen Kredit ohne Eigenkapital bekommt? Bei bestimmten Krediten ist ein gewisses Eigenkapital die Voraussetzung, bei anderen hingegen ist es nicht notwendig. Dabei kommt es nicht nur auf die Art des Kredites an, sondern auch auf die individuellen Regularien der Kreditinstitute. So kann sich eine Anforderung nach Eigenkapital auch je nach Kreditinstitut unterscheiden. Der größte Faktor, welcher darüber entscheidet ob es sich um eine Finanzierung ohne Eigenkapital oder mit Eigenkapital handelt, ist der Grund der Kreditaufnahme. Bei Immobilienfinanzierungen ist zum Beispiel ein Eigenkapital in Höhe von 20 oder 40% der Kreditsumme die Regel. Bei kleineren Krediten wie Konsumentenkrediten wird jedoch meist auf ein Eigenkapital verzichtet.
Ein Eigenkapital spielt dabei meist nur eine Rolle, indem es die Bonität des Kunden verbessert, aber keine Voraussetzung für den Kredit ist. Wird kein Eigenkapital verlangt, ist dies besonders positiv für Kreditnehmer, welche vorher noch nicht so viel zur Seite legen konnten. Dies kann viele Gründe haben, zum Beispiel auch eine vorherige Belastung durch eine Rate aus einer Immobilienfinanzierung. Generell wird aber ein Kredit ohne Eigenkapital dann vergeben, wenn der Kreditbetrag eher niedrig ist und somit auch das Risiko für das Kreditinstitut nicht sehr hoch ist.
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Wofür wird Eigenkapital bei einem Kredit benötigt?
Bei manchen Krediten ist ein gewisses Eigenkapital eine feste Voraussetzung. Es zeigt zum einen eine durchaus gute Bonität des Kunden, da ein gewisser Betrag an Geld schon vorhanden ist. Dies minimiert den Kreditbetrag und damit auch die monatliche Belastung. Je niedriger der Kreditbetrag und damit die Raten sind, desto einfacher ist es auch für die Kunden diesen Kredit monatlich zu bedienen. Das erhöht auch die Sicherheit für das Kreditinstitut, das Geld in voller Höhe zurück zu erhalten. Zum anderen zeigt es aber auch, dass man in der Lage ist sich ein gewissen Teil des Geldes zurückzulegen.
Möchte man einen Kredit aufnehmen, zahlt man dafür meist monatliche Raten. Ist man vorher schon mit den monatlichen Einnahmen nicht zurecht gekommen, wird dies mit einer zusätzlichen Rate noch schwieriger. Eine hohe Relevanz haben solche Faktoren bezüglich des Eigenkapitals aber eher bei größeren Beträgen, wie es bei Immobilienfinanzierungen der Fall ist. Handelt es sich um kleinere Beträge, wie man es von Konsumentenkrediten kennt, sind die Konditionen zwar meist ein wenig schlechter, aber dafür fallen bestimmte Voraussetzungen weg. So muss man bei solchen Krediten in der Regel kein Eigenkapital mit einbringen.
Vorteile eines Kredits ohne Eigenkapital
Der größte Vorteil einer Finanzierung ohne Eigenkapital ist vor allem, dass man vorher nicht eine bestimmte Summe angespart haben muss. Meist muss man lange sparen, um das einzusetzende Eigenkapital zusammen zu bekommen. Zum anderen kann es aber auch durchaus sinnvoll sein einen Kredit ohne Eigenkapital zu wählen, obwohl man ein gewisses Eigenkapital zur Verfügung hat. Steht zum Beispiel in der nächsten Zeit eine weitere Investition an, wofür erneut Geld benötigt wird, könnte es hierfür sinnvoll sein. Es kann auch Sinn machen, sich eine kleine Reserve zurückzuhalten, sollte man kurzfristig ein wenig Geld für einen Notfall benötigen. In solchen Notfällen kann man nicht lange auf einen Kredit warten oder im schlimmsten Fall noch eine Absage bekommen. Das Eigenkapital als Reserve zu verwenden anstatt für den Kredit kann also durchaus von Vorteilen sein. Ob es Sinn macht ist allerdings immer im Einzelfall zu prüfen, da es von Fall zu Fall unterschiedlich ist.
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